Sprache ist wie ein Spiegel unserer Gedanken. Unsere Sprache lässt Rückschlüsse auf unser Inneres zu. Über unsere Sprache ist es möglich, unserem Denken und unseren Einstellungen auf die Spur zu kommen.
Wenn wir beginnen, unsere Sprache zu reflektieren, können wir unseren Denkmustern auf die Spur kommen.
Erkenne den Zusammenhang zwischen deiner Geisteshaltung, deinem Verhalten und den Verhältnissen, in denen du lebst.
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Indem wir einen Gedanken formulieren, nimmt er verbindliche Form an und wird hörbar. Jeder von uns hat seine ganz individuelle Art und Weise, Dinge zu benennen und Situationen mit ‚seinen‘ Begrifflichkeiten zu beschreiben und zu bewerten.
So wirkt es zum Beispiel unterschiedlich, je nachdem ob ich sage:
Das ist mir egal. oder Danke, mir ist beides recht.
Ich versuche, das Problem zu lösen. oder Ich werde eine Lösung finden.
Ich habe ein Problem. oder Ich habe folgende Situation.
Und der Klassiker ;-)
Bei etwas Gutem:
Schade, das Glas ist schon halb leer. oder Schön, das Glas ist noch halb voll.
Bei bitterer Medizin:
Oh nein, der Becher ist noch halb voll. oder Oh schau, der Becher ist schon halb leer.
Werde achtsam für deine Begrifflichkeiten und nimm wahr, was du damit benennst und welche Bilder zu kreierst.
Werde achtsam für deine Haltung, die hinter deiner Sprache steht.
Formulierst du eher problem- und defizitorientiert?
Oder geht dein Blick mehr in Richtung des Guten, des Gelingenden, in Richtung dessen, was schon da ist oder geschafft wurde?
Nimm es wahr und werde zur/m achtsamen GestalterIn deiner Lebenswelt.